Planst du einen Roadtrip durch Montenegro? Wenn ja, solltest du unbedingt meinen Guide für einen Montenegro Roadtrip mit dem Camper lesen! Hier findest du nicht nur wertvolle Tipps, wie zur Einreise (mit Hund), Stellplatzempfehlungen oder was du unbedingt in Montenegro gegessen haben solltest. Sondern auch Geheimtipps, die dir helfen, das Beste aus deiner Reise herauszuholen. Und das Schönste: Du kannst deinen Hund problemlos mit auf Abenteuerreise nehmen!
Warum du einen Montenegro Roadtrip planen solltest!
Was soll ich sagen? Ich bin einfach komplett geflasht von Montenegro, seiner Natur, die Berge und die sooooo lieben Menschen hier. Wenn einer ehrlich Gastfreundlich ist, dann sind es die Montenegriner.
Wenn du durch Montenegro einen Roadtrip planst, dann solltest du dir auf jeden Fall das Inland anschauen. An der Küste waren wir so gut wie nie. Wir haben gehört, dass es einfach voll ist und einfach viel zu viele große Hotels in Rohbau stehen. Die werden in den kommenden Jahren sicher mehr als gefüllt sein.
Mein Freund und ich haben lange Zeit in der Schweiz gelebt und sind viele Bergpässe mit unserem Auto gefahren. Aber so einen schönen, wie den Sedlo-Pass, haben wir noch nie gesehen.
Ständig reden wir noch davon, wie unglaublich atemberaubend die Fahrt auf der Panoramastraße durch den Durmitor Nationalpark war. Auch anderen Reisenden empfehlen wir ständig, dass sie das unbedingt sehen müssen.
Und du natürlich auch!
Unsere Route durch Montenegro und Highlights
Bucht von Kotor
Wir sind nach Kroatien ohne wirkliches Ziel erst einmal in der Bucht von Kotor gelandet. Angeschaut haben wir uns aber nicht wirklich etwas, denn wir wollen ja in die Berge fahren. Von den Städten, gerade nach Dubrovnik, hatten wir erst einmal genug von Stadt.
Du kannst dir natürlich die kleinen Ortschaften anschauen, wie die gleichnamige Stadt Kotor. Das musst du aber wirklich wollen. Täglich legen hier mehrmals große Kreuzfahrtschiffe an. Schön soll es in Kotor sein, ist uns aber echt grad bisschen zu viel Trubel.
Wenn du es lieber gemütlich magst, dann solltest du während deines Roadtrips in der Bucht von Kotor lieber die kleine Städte, wie Risan, Perast oder Herceg Novi anschauen fahren.
Essen gehen in der Bucht von Kotor
Meine Restaurantempfehlung für die Bucht in Kotor ist das Konoba Ćatovića Mlini, etwa 20 Gehminuten entfernt zum Campingplatz „Auto Camp Dule“. Natürlich etwas hochpreisiger, aber die Location ist echt richtig schön.
Wie in einem kleinen Park, sitzt du zwischen den schnatternden Enten. Die kleine Mühle rattert noch ganz leise vor sich hin. Das Wasser plätschert so leise dahin, während du dir deinen Weisswein schmecken lässt.
Der Service ist hervorragend und das Essen wirklich super lecker. Wir haben verschiedenes probiert, wie das Rindfleisch, Suppen, Brot und den Käse mit Knoblauchöl. Das Erlebnis und der Top-Service kostete insgesamt 99€.
Adresse: E65, Morinj 85338
Campingplatz für die Bucht von Kotor
Meine Campinglatz-Empfehlung ist das Auto Camp Đule in der Bucht von Kotor. Liegt zwar an der Hauptstraße, aber du stehst direkt am Meer. Du hast einen tollen Meerzugang über einen Steg oder ein kleines Ufer.
WLAN, Wasser, Duschen und Hund sind inklusive. Du zahlst in der Nebensaison 24€ pro Nacht.
Adresse: Kostanjica bb, Kotor 85338, Crna Gora
Auf der Panoramastraße 1
Die Panoramastraße 1 wird auch die Krone von Montenegro genannt.
Wenn du mit deinem Camper unterwegs bist, dann siehst du alle wichtigen Highlights und Sehenswürdigkeiten. Was wir alles auf dieser Panoramastraße während des Montenegro Roadtrip erlebt und gesehen haben, das folgt natürlich für dich.
☞ Schöne Passstrassen gibt es auch in der Schweiz
Nikšič
Erst einmal gehts von der Bucht von Kotor rauf auf den Berg. Die Straße P11 ist sehr gut ausgebaut und auch mit einem Camper mit Breite von 2.20 Meter gut machbar.
Als wir in Richtung Niksic gefahren sind, hatten wir leider nicht so Glück mit dem Wetter.
Die letzten Tage schüttete es so sehr, dass die Felder und Wiesen total überspült wurden. Auch heute meinte es der Wettergott nicht gut mit uns.
Die versprochene Aussicht auf den See „Slansko Jezero“, die haben wir leider verpasst. Einen Blick auf die kleinen Inseln konnten wir, trotz der dicken Wolken und des Nebels, trotzdem erhaschen.
Von unserem Campingplatz an der Bucht von Kotor bis zum nächsten Campingplatz Riverside, solltest du auf der Strecke von 77 Kilometer etwa 1 – 1.5 Stunden einplanen.
Essen gehen auf der Wegstrecke solltest du unbedingt im Restaurant Kastel 2. Super lecker und sau günstig. Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass überall im Restaurant geraucht werden darf.
Adresse: Vitalac bb, Nikšić, Crna Gora
Campingplatz für Nikšič
Das Riverside Camp liegt etwas außerhalb von Nikšič direkt an einem Fluss. Wir haben hier zwei Nächte verbracht, um sicher vor dem Regen zu sein. Deswegen standen wir auf dem Kies vor dem eigentlichen Campingplatz.
Wer weiß, ob wir nach dem Dauerregen von mehr als 24 Stunden jemals wieder von der Wiese heruntergekommen wären.
Tatsächlich haben wir beobachtet, dass sich im Nachbarcamp jemand auf der Wiese festgefahren hat.
Was für eine Action – Da kam sogar die Feuerwehr, um den Camper rauszuziehen. Selbst das hat nicht geklappt. Er musste dann echt den ganzen Tag warten, bis das Wasser versickert ist. Irgendwann am Nachmittag hat er es dann tatsächlich geschafft.
Im Camp Riverside hast du Toiletten, (warme) Dusche, Wasser, Abwasserentsorgung und WLAN gratis. Abgewaschen wird (leider) mit kaltem Wasser. Hunde sind Willkommen. Die Besitzer vom Camp haben selbst einen Hofhund. Gassi gehen vom Camp aus ist ziemlich blöd, denn du kannst fast nur Hauptstraße laufen und das ist ziemlich gefährlich.
Bezahlt haben wir für eine Nacht 22,50€ ohne Strom.
Koordinaten: N 42°49’35.8392” E 18°55’6.0348”
Pluzine
In der Stadt Pluzine selbst waren wir nur zum einkaufen. Angeschaut haben wir uns hier nichts, weil uns der Weg weiter in den Durmitor Nationalpark geführt hat.
Was du aber schon sehen kannst, wenn du von der Bucht von Kotor kommst, ist der große Stausee. Es gibt sogar einen View Point und der wird dir 150 Meter vorher angezeigt. Leider hat es bei uns so sehr geregnet, dass wir überhaupt nichts gesehen haben.
Wir haben schon im Camp Riverside in Nikšič gesehen, dass es viel regnet wird. Aber wie viel es am Ende wirklich wird, damit haben wir echt nicht gerechnet.
Camping und im Van unterwegs sein ist schon echt toll. Aber wenn es mehr als 48 Stunden durchregnet, deine Klamotten alle durch sind. Du keine trockenen Schuhe mehr hast und es einfach nur noch kalt ist – Das sind die Tage, an denen ich mich frage, warum ich das hier eigentlich alles mache?! Wo ich einfach wieder eine warme Wohnung haben will, auf’s Klo gehen kann, ohne komplett nass zu sein.
Und nach 4-5 Tagen kommt die Sonne wieder raus.
Und dann gehts einem gleich besser!
Campingplatz für Pluzine
Absolute Campinglatz-Empfehlung für Montenegro. Etwas vor Pluzine, findest du das Crossroads Preseka (Kamp Bakrac).
Obwohl es hier tagelang durchgeregnet hat, lieben wir diesen Ort. Wir wurden mit einem Raki, einem Likörwein und einem selbstgemachten Kuchen in der Holzhütte begrüßt.
Das Badezimmer hat uns vom Geruch und vom Aussehen an die alten Badezimmer unserer Großeltern erinnert. Das schafft gleich ein Stück Heimatgefühl. Als ich Morgens duschen war, war mir so, als würde ich gleich rein in die Küche zu meiner Oma und meinem Opa gehen.
Und das sollte nicht das letzte Geschenk sein, was wir bekommen.
Wir wurden verköstigt mit Birnen: Sehr vielen Birnen.
Auch wenn wir uns gegenseitig mit Worten nicht verstanden haben, so ging es doch gut mit Händen und Füßen. Hier musst du unbedingt mindestens eine Nacht verbringen!
Für eine Nacht auf dem Gartenplatz Crossroads Preseka haben wir 20€ bezahlt. Dafür hast du Wasser, WLAN, Toilette und Dusche inklusive.
Adresse: Goransko 10, Plužine
Durmitor Nationalpark
Noch nie bin ich einen so schönen Pass und durch so eine schöne Landschaft gefahren! Bei deinem Roadtrip durch Montenegro solltest du unbedingt der Panoramastraße folgen und den Sedlo-Pass fahren.
Die Farben jetzt gerade im Herbst sind mega.
Im Prinzip ist es ganz einfach sich mit dem Camper im Durmitor Nationalpark zurecht zu finden. Du folgst eigentlich immer der Panoramastraße 1.
Wir sind fast den ganzen Tag lang gefahren und sind immer wieder an atemberaubenden Orten angehalten.
Die Highlights im Durmitor Nationalpark sind ganz sicher der höchste Berg von Montenegro, der „Bobotov Kuk“. Eine kurze Pause solltest du bei Vilina jama einlegen und einen Kaffee trinken. Du solltest den außergewöhnlichen Berg Prutsaš betrachten und dir den Valovito Jezero mal von unten anschauen gehen.
Mit dem Camper auf der Passstraße zu fahren ist kein Problem. Es ist zwar nicht ganz eine doppelt ausgebaute Straße, aber gut einsichtig. So dass du schon von weitem ein anderes Auto oder Camper sehen kannst. Außerdem gibt es genügend Ausweichmöglichkeiten bzw. Haltebuchten.
Leider sind wir in der Zeit krank geworden und konnten nicht wirklich wandern gehen im Durmitor Nationalpark. Ganz sicher werden wir das irgendwann aber machen und auf jeden Fall wiederkommen.
Nicht nur der Sedlo-Pass ist wunderschön, auch solltest du den schwarzen See und den Teufelssee im Nationalpark anschauen gehen.
Am Teufelsee haben wir mit dem Camper übernachtet. Es war zwar gerade sehr windig, aber trotzdem sehr ruhig.
Du könntest sogar mitten auf dem Sedlo-Pass übernachten. Ich habe gelesen, dass ein Parkranger vorbeikommt, der dann 5 oder 10€ von dir möchte. Dann kannst du für eine Nacht mitten auf einem Pass im Durmitor Nationalpark Freistehen.
Tara-Schlucht und Đurđevića-Tara-Brücke
Die Tara-Schlucht muss ich für mich sagen, fand ich gar nicht so spektakulär. Okay, vielleicht habe ich auch nur einen Bruchteil davon gesehen. Denn eigentlich ist die Schlucht die zweitgrößte der Welt, nach dem Grand Canyon in den USA.
Das absolute Highlight ist wohl die 350 Meter lange Zipline, die direkt über die Tara-Schlucht führt. Nur was für ganz harte – also nichts für mich mit meiner Höhenangst.
Einmal über die Tara-Brücke und zurück zum Van.
Vielleicht genießt du die Tara-Schlucht aus einem Boot heraus und kannst mir dann noch ein paar Geheimtipps zur größten Schlucht Europas verraten?
Nationalpark Biogradska Gora
Auch hier wären wir gern noch ein wenig länger geblieben und hätten eine Wanderung zu den Katun (traditionelle Häuser auf einer Alm) gemacht. Die soll nämlich sehr spektakulär sein und man kann sogar dort übernachten.
Leider waren wir immer noch krank.
Deshalb haben wir uns entschieden wenigstens ein klein wenig in einem der letzten Urwälder in Europa spazieren zu gehen. Die Tour rund um den Biogradska See dauert etwa 1,5 Stunden, ist 3,3 Kilometer lang und führt dich durch den Wald.
Zwischen drinnen gibt es einige Stationen, die dir etwas zu Wald, Tieren und Umgebung erklären.
Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen mal einen Baum zu umarmen. Wie du dir sicher denken kannst, hab ich es mit meiner Armspannweite nicht geschafft einmal rum zu kommen.
Der Eintritt zum Nationalpark Biogradska Gora kostet für zwei Personen 8€. Der Camper und der Hund sind kostenfrei. Du kannst auch mit deinem Camper auf dem Parkplatz stehen bleiben und übernachten. Kostet dann aber nochmal extra.
Campingplatz beim Nationalpark Biogradska Gora
Hier musst du unbedingt hin!
Es liegt zwar noch vor dem Nationalpark Biogradska Gora und es ist sonst nichts weiter drum herum.
Aber: Es gibt keinen besseren Ort, mit dem ich Gastfreundschaft besser beschreiben würde, als bei den Beiden.
Wir wurden eingeladen, herzlich begrüßt, noch besser verköstigt und haben uns so wohl gefühlt. Nirgendwo kann man seine Erkältung besser auskurieren, als im Camping Podbiśće.
Auch wenn die zwei „Großeltern“ kein Wort Deutsch oder Englisch sprechen, haben wir uns in ihrer kleine Holzhütte den ganzen Abend mit dem Google Übersetzer unterhalten.
Du solltest bei deinem Montenegro Roadtrip nicht nur hier übernachten, sondern auch unbedingt das selbstgemachte Essen probieren. Alles kommt aus dem Garten oder mindestens nur aus der Nachbarschaft.
Wir haben originales montenegrinisches Frühstück gegessen und am Abend die von allen im Gästebuch gelobte Forelle. Also Dowo, unser Fischesser. Bei mir gab es die gefüllten Paprikaschoten.
Morača Schlucht
Wie schön kann bitte eine Schlucht sein? Ich kam sowas von aus dem Staunen nicht wieder raus. Dowo war auch total begeistert.
Alle Welt spricht immer von der Tara-Schlucht, ich empfehle dir lieber die Morača Schlucht. Also, falls du dich entscheiden musst, welche du während deines Roadtrips durch Montenegro fahren möchtest.
Hier in der Morača-Schlucht fährst du neben dem gleichnamigen Fluss Morača entlang, die mich ein wenig an die Soča in Slowenien erinnert hat.
Natürlich gibt es auch hier Tunnel, die mitten in den Felsen geschlagen sind. Wie immer in Montenegro natürlich ohne Licht.
Mir haben vor allem am Anfang die dicken Berge so gut gefallen, wie man durch die Schlucht durchfährt und sich auf einmal so klein fühlt. Die schwarzen Felsen, mit dem Licht der Sonne – Mega!
Most na sajlama
Was für eine krasse Brücke. Hier gehen Leute jeden Tag drüber. Ich hab mich gerade mal bis zum Anfang getraut. Die Brücke Most na sajlama wird von Stahlseilen und darüber gelegten Stahlseilen gehalten.
Wir haben uns erst gar nicht so richtig getraut, da kam die Besitzerin der Most na sajlama und zeigt uns, dass sie uns auf jeden Fall hält.
Und sie konnte uns überzeugen, dass ich nicht nur von Dowo ein Foto mache. Ist eben eine Geschäftsfrau. Schließlich kostet ein Foto 2€ und hat uns dann 2€ extra abkassieren können. Haben wir für den Spaß aber auf jeden Fall gern ausgegeben.
Skadarsee und die Aussicht Pavlova Strana
Den Skadarsee könntest du vielleicht auch als Skutarisee kennen. Denn diesen See teilen sich Montenegro und Albanien.
Die wohl schönste Aussicht auf den Skadar Lake gibt es wohl vom Viewpoint Pavlova Strana. An dem Rand gibts einen kleinen Seitenstreifen zum parken, auch für deinen Camper.
Solche Schleifen scheint es wohl überall auf der Welt zu geben.
Mittlerweile kenne ich die Rheinschlucht in der Schweiz, die Saaleschleife in Thüringen und die Moselschleife im Rheinland-Pfalz.
Auf dem See kannst du verschiedene Bootstouren unternehmen. Ich würde dir auf jeden Fall eine mit Dusko vom Skadar Lake Family Resort empfehlen. Er hat einen großartigen Humor, kommt aus der Gegend und macht dir einen fairen Preis für die Bootsfahrt (3 Stunden) über den Skadarsee.
Stellplatzempfehlung Skadar Lake Family Resort
Wir haben bei ihm übrigens mit dem Camper 2 Nächte gestanden.
Da wir mehrmals in seinem Restaurant gegessen haben, konnten wir kostenfrei mit unserem Hubi im Garten stehen. Und das solltest du unbedingt auch machen. Dusko ist ein hervorragender Koch und alles hat sooo lecker geschmeckt.
Wir waren auch einmal Morgens zum Frühstück da und noch nie haben wir so ein gutes French Toast gegessen. Die Preise sind echt günstig.
Du kannst Duschen in einer der Ferienwohnung, einfach kurz fragen. Toilette gibts natürlich auch und Wasser kannst du dir auch nehmen.
Nijagara Waterfall
Wusstest du, dass es in Europa auch Niagara Fälle gibt?
In der Nähe von Podgorica, der Hauptstadt von Montenegro, sind die Nijagara Waterfalls. Natürlich nicht ganz so groß, wie das Original aus Kanada. Aber dennoch kann man hier einen kleinen Stop machen und sich die mal anschauen gehen.
Am Eingang gibt es ein paar Straßenhunde, die uns mit Frau Maier ein wenig angebellt haben. Haben uns dann aber in Ruhe gelassen.
Du kletterst einfach auf den Steinfelsen hin und her. Entdeckst sicher immer mal wieder ein wenig Sand zwischen den Felsspalten. Wie hoch das Wasser hier mal gewesen sein muss?
In den 60er Jahren entdeckte Karl-May Montenegro, was im damaligen Jugoslawien lag. Hier in und an den montenegrinischen Niagara Wasserfällen wurden Filmszenen für einen Karl-May-Film gedreht.
Camping in Montenegro: Stellplätze und Wildcamping
Ist es erlaubt, in Montenegro wild zu campen?
Wenn du von Kroatien über die Grenze nach Montenegro fährst, wird dir gleich das fette rote Schild auffallen.
Hier wird dir nämlich erklärt, dass das Wildcampen in Montenegro verboten ist. Und das in den verschiedensten Sprachen: Französisch, Italienisch, Englisch und sogar auf Deutsch.
Gerade an der Küste, wie in der Bucht von Kotor, solltest du schon auf einen Campingplatz gehen. Denn hier wird kontrolliert.
Die Realität zeigt aber, dass es besonders im Inland und in der Nebensaison möglich ist wild zu campen. Wir haben oft freigestanden. Freuen uns aber auch die Einheimischen kennenzulernen, wenn wir auf einem Campingplatz oder Stellplatz stehen.
Beste Reisezeit und Wetterbedingungen
Für deinen Montenegro Roadtrip mit dem Camper empfehle ich dir auf jeden Fall den Herbst. Denn wie bei uns, wechseln da die Laubbäume so herrlich ihre Farben von grün zu rot-orange.
Wenn du Glück hast, dann erwischst du auch die Tage ohne viel Regen.
Wir hatten leider 2024 nicht immer zu 100% Glück mit dem Wetter. Wir hatten gerade im Durmitor Nationalpark sehr viel Regen. Es hat teilweise fast 36 Stunden lang durchgeregnet. Das kann eben mal passieren.
Mit entsprechender warmer Kleidung und einem Ofen oder einer Standheizung bist du aber bestens gegen das kalte Wetter gerüstet. Es kann nämlich schon mal passieren, dass in der Nacht nur 3 Grad sind.
Wie so fast überall ist es natürlich besser in der Nebensaison zu reisen. Gerade im Frühling oder im Herbst ist Montenegro sehr beliebt und nicht allzu voll mit anderen Touristen. Außer in der Bucht von Kotor, denn da halten das ganze Jahr über viele Kreuzfahrtschiffe an.
Essen und Trinken in Montenegro
Beim Essen in Montenegro dominiert, wie fast überall im Balkan, auf jeden Fall das Fleisch. Es gibt aber natürlich auch leckeren Käse oder viel Fisch.
Eigentlich haben wir in Montenegro alles mal probiert:
- Rindfleisch
- Ziegenkäse mit Öl
- gebratenen Fisch (nur Dowo)
- gefüllte Paprikaschote
- Risotto
- Hühnchenfleisch mit diversen Soßen
- Knoblauchsuppe
- Kassler
- eingelegte Paprika
- Kalbssuppe
- Gulaschsuppe
- Cevapcici
- Montenegrinisches Frühstück mit Omelette oder Spiegelei, Gurke, Tomate, Würsten, montenegrinischer Käse
Zum Essen gab es entweder einheimisches Bier Nikšić. Wein können die Montenegriner aber auch sehr gut. Wenn es Hauswein auf der Karte gab, bestellten wir den.
Wie üblich auf dem Balkan, wird dir bereits am Morgen ein Raki angeboten. Das scheint zum Kaffee einfach dazu zu gehören. Meistens haben wir dann doch lieber abgelehnt.
Im Hinterland von Montenegro wird noch viel selbst gemacht oder selbst angebaut. Wir haben viele Menschen kennengelernt, die ihren Raki oder Likör selbst in ihrer Holzhütte gebrannt haben.
Praktische Tipps für deinen Roadtrip durch Montenegro mit dem Camper
Einreise nach Montenegro mit dem Wohnmobil
Die Einreise nach Montenegro mit dem Wohnmobil ist mit dem deutschen Pass sehr einfach. Du brauchst entweder Personalausweis oder Reisepass. Dieser muss noch mindestens 3 Monate gültig sein.
Ein Visum musst du nicht beantragen. Du darfst dich 30 Tage ohne Visa (mit gültigem Personalausweis) oder 90 Tage ohne Visum (mit gültigem Reisepass) bei deinem Montenegro Roadtrip im Land aufhalten.
Dein gültiges Dokument zeigst du am Zoll-Häusschen vor. Genauso wie deine Fahrzeugpapiere und deine gültige Grüne Versicherungskarte.
In unserer Versicherung beim ADAC haben wir Montenegro als Reiseland mit im Versicherungsschutz dabei. Drucke dir unbedingt deine „Grüne Karte“ aus. Ich habe gehört, dass manche Zollbeamte die digitale Form nicht akzeptieren.
Ich habe nun schon öfter gelesen, dass du dich innerhalb von 24 Stunden bei der Polizei an deinem Aufenthaltsort melden musst. Das übernimmt dann der Campingplatz für dich. Ob das passiert ist, weiß ich nicht genau.
Tatsächlich hat uns niemand an der Grenze darüber informiert, noch haben wir in einer Form Erfahrung damit gemacht. Was passiert, wenn du das nicht machst – Keine Ahnung! Bei Ausreise interessiert sich auch niemand dafür und wir wurden niemals dazu befragt.
Einreise mit Hund nach Montenegro
Die offizielle Variante, um mit deinem Hund in Montenegro einreisen zu dürfen, ist sehr lang.
Die Behörden schreiben folgende Dokumente und Richtlinien vor:
- EU-Heimtierausweis
- gültige Tollwutimpfung (Erstimpfung mindestens 21 Tage vor der Einreise durchgeführt)
- Tollwut-Antikörper-Test oder auch Titerbestimmung
- Behandlung gegen Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis)
- Veterinärbescheinigung, dass das Tier frei von ansteckenden Krankheiten ist, ausgestellt innerhalb von 3 Tagen vor der Reise
An der Grenze hat uns niemand zu den letzten 3 Stichpunkten befragt oder kontrolliert. Es kommt sicher auch immer auf den Beamten drauf an.
Da wir mit Frau Maier sowieso schon von der Schweiz immer nach Deutschland gefahren sind, wurde sie schon 2021 gegen Tollwut geimpft. Vor unserer Reise mit dem Camper, haben wir ihr noch eine Auffrischung für die nächsten 3 Jahre spritzen lassen.
Suchst du noch nach Aktivitäten für deinen Montenegro Raodtrip? Wenn du abenteuerlustig bist oder gerne in der Natur, dann empfehle ich dir folgendes für Montenegro:
- Canyoning im Durmitor Nationalpark
- Bootstour zur Blauen Höhle in der Bucht von Kotor
- Wildwasserrafting auf der Tara
- Gleitschirmfliegen bei Budva
- Jeep Safari im Durmitor Nationalpark
Ist ein Montenegro Roadtrip mit dem Camper gefährlich?
Ein Roadtrip durch Montenegro ist auf keinen Fall gefährlich. Weder beim Fahren noch beim Freistehen, hatten wir zu irgendeiner Zeit das Gefühl von Unsicherheit. Ganz im Gegenteil.
Die Menschen in Montenegro sind sehr gastfreundlich. Vor allem sehr herzlich und offen Fremden gegenüber. Wir haben so oft etwas zu Essen geschenkt bekommen und die Menschen waren so freundlich zu uns.
Deshalb solltest du Montenegro unbedingt mit deinem Camper bereisen und die Gastfreundschaft selbst mal kennenlernen.
Solltest du keinen eigenen Camper haben und möchtest trotzdem einen Roadtrip durch Slowenien machen, empfehle ich dir diese Campervermietung
Tipps für das Fahren in Montenegro
So oft haben wir im Vorfeld gehört oder gelesen, dass die Straßen schlecht sein sollen. Ich kann da aber auf jeden Fall ein Veto einlegen.
Montenegros Straßen sind gut ausgebaut. Manchmal etwas schmaler, gerade auf Nebenstraßen.
In Montenegro fährt man ähnlich wie in Deutschland und viele der Straßenregeln gelten auch hier. In den größeren Städten fährt man manchmal etwas ruppiger. Deswegen rate ich dir da einfach ein wenig langsamer und achtsamer zu fahren.
Mautstraßen gibt es aktuell in Montenegro noch nicht (Stand 2024). Gerade werden aber viele Autobahnen gebaut, die ganz sicher mal mautpflichtig werden könnten.
Beim Fahren mit dem Camper durch Montenegro immer schön das Licht anschalten. Das ist Pflicht.
Gerade durch die Schluchten, wie die Morača- oder Tara Schlucht, immer schön das Autolicht anhaben. Die Tunnel in Montenegro sind nämlich nicht beleuchtet.
Internet für Montenegro
Wie günstig Internet gehen kann, das zeigt uns Montenegro. Es gibt verschiedene Anbieter. Dowo und ich haben uns beide für die Telekom entschieden.
Da wir bereits vorher wussten, dass wir über 2 Wochen in Montenegro sein werden, haben wir uns für eine 30 Tage eSim-Karte entschieden. Du kannst dir diese ganz einfach auf der Website der Telekom kaufen.
Bitte prüfe vor dem Kauf, ob dein Handy bereits eSim-fähig ist.
Ich komme immer noch nicht darüber hinweg, wie billig das Internet fürs Handy in Montenegro ist.
Noch in Kroatien haben wir uns stolze 1TB (!!!) für 20€ gekauft. Du kannst aber auch 500 GB für 15 Tage bekommen. Dann zahlst du 15€.
Im großen Paket gibts außerdem noch 10GB für die Balkan-Zone geschenkt. So habe ich die ersten Tage in Albanien noch meine Daten nutzen können.
Übrigens habe ich von dem 1TB am Ende gerade mal 24 GB verbraucht.
Kosten für deinen Montenegro Roadtrip mit dem Camper für 2 Wochen
Hier mal eine kleine Auflistung der Preise für diverse Aktivitäten und Lebensmittel in Montenegro, was wir so ausgegeben haben:
Brot: 0,70 €
Flasche Mineralwasser 1,5 Liter: 0,70 €
Kaffee: 1,80 €
Bier 0,5 Liter: 1,50 €
Flasche Wein: 8 €
Restaurantbesuch für 2 Personen: 25 €
Campingplatz/Nacht: 15 €/Nacht für Van, 2 Personen, 1 Hund
Benzin pro Liter: 1,41 €
Für unseren 2 Wochen Montenegro Roadtrip mit dem Camper haben wir ausgegeben:
- Lebensmittel & Restaurantbesuche: 531,66 €
- Campingplatz Gebühren: 150 €
- Sprit (ca. 500km): 99,76 €
- Freizeit & Aktivitäten: 12 €
- Tattoo: 220€
- sonstiges: 19,43 €
Insgesamt komme ich da auf 1077,92 € für 2 Wochen Roadtrip in Montenegro. Das ergibt ein Budget pro Woche von 538,96 € für 2 Personen.
Wichtige Wörter, die du bei deinem Roadtrip durch Montenegro kennen solltest
- Zdravo – Hallo
- Do viđenja– Tschüß
- Dobar dan – Guten Tag
- Laku noć– Gute Nacht
- Molim – Bitte
- Hvala – Danke
- Pomoć! – Hilfe!
- Da – Ya
- Ne – Nein
- Bankomat – ATM
- Račun, molim – Die Rechnung bitte
- Voda – Wasser
- Pivo – Bier
Währung/ Geldautomaten/ Kreditkarten – Bezahlen in Montenegro
In Montenegro zahlt man mit €, auch wenn sie nicht in der EU sind.
Du kannst an den Bankautomaten Bargeld beziehen.
Die neue DKB Visa Debitkarte ist deine ideale Reisebegleitung!*
Hier kannst du mit der DKB Card sogar die Abhebegebühren sparen, wenn du ein Aktivkonto hast.
Wenn du Bargeld abhebst, dann gehe lieber zur örtlichen Bank. Meistens zahlst du hier nur eine Gebühr von 4 – 6 €. An einem ATM Geldautomat liegen die Transaktionsgebühren meist zwischen 7 – 9 €.
Du kannst zu jeder Zeit die Transaktion abbrechen, wenn die Gebühren zu hoch sind. Leider werden diese Kosten nicht mehr von der DKB zurückerstattet.
In den größeren Städten ist es sehr verbreitet mit Karte bzw. Kreditkarte zu zahlen. Wenn du aber ins Inland oder abgelegenere Orte reist, dann nimm auf jeden Fall Bargeld mit.
Wo findest du frisches Wasser? Wo die Toilette, Grauwasser und Müll entsorgen? – auf deinem Montenegro Roadtrip
Trinkwasser
Wenn wir auf einem Campingplatz übernachtet haben, dann haben wir uns das Frischwasser gleich immer dort aufgefüllt. Erfahrungen mit Brunnen aus Ortschaften haben wir keine.
In Montenegro solltest du das Wasser beim Einfüllen oder später vor dem Wasserhahn durch einen Filter laufen lassen. Meist ist es kein Trinkwasser. Wir nutzen dazu unseren Filter von ALB-Filter.
Im Gebirge gibt es oft auch kleine Quellen oder Trinkbrunnen, an denen du dir Frischwasser zapfen kannst.
Grauwasser-Entsorgung
Falls wir an einem Stellplatz keine Möglichkeit hatten unser Grauwasser zu entsorgen, haben wir es einfach in unserem Kanister gelassen.
Das Grauwasser kann auch mal über 2 Stellplätzen drin bleiben, muss dann aber unbedingt gewechselt werden. Gerade im Sommer fängt der wirklich an zu müffeln oder wenn der Kanister fast randvoll ist.
Du kannst das Grauwasser aber auch an Tankstellen oder Autobahnraststätten entsorgen.
Toilette
Da eine Trockentrenntoilette an Board ist, kann ich das große Geschäft ganz einfach im Restmüll entsorgen. Das kleine Geschäft entsorge ich überall da, wo eine Toilette vor Ort ist.
Auf Campingplätzen gibt es meistens einen extra vorgesehenen Behälter, um den Inhalt der Toilette zu entsorgen. Susanne von Travelsanne hat bereits einen Bericht über die Kildwick MicroLoo veröffentlich.
Wäsche waschen
Weil wir in den 2 Wochen in Montenegro sehr oft Regen hatten, kamen wir fast nie dazu Wäsche zu waschen.
Bei den meistens Stellplätzen gab es zwar eine Waschmaschine, aber kein Trockner. Das Wäsche waschen im Camper ist auf jeden Fall abhängig vom Wetter.
Meistens zahlt man auf den Camping- oder Stellplätzen eine Gebühr zwischen 4 und 8 Euro fürs Wäsche waschen.
In größeren Städten, wie Zabljak oder Podgorica, gibt es Waschsalons. Hier kannst du auf Google Maps nach Waschsalon suchen. Bei Park4Night gibt es den Filter „Dienstleistungen“ und hier findest du Plätze mit Waschmaschine oder Waschsalons.
Nützliche Apps und Websites für die Planung (z.B. für Routen, Campingplätze)
Um unsere Route durch Montenegro zu planen, haben wir uns zuerst Punkte auf GoogleMaps gesetzt. Meistens hat sich der Weg dann so für uns ergeben. Wir wussten, dass wir in Montenegro auf jeden Fall in die Berge fahren wollen.
Um Stellplätze oder Dienstleistungen zu finden, nutzen wir meist die Suchfunktion bei GoogleMaps oder Park4Night.
Da es gerade im Durmitor Nationalpark kaum Empfang gibt, haben wir ganz Oldschool einfach unsere Augen aufgemacht und nach möglichen Campingplätzen oder Stellplätzen geschaut.
Empfohlene Lektüre über Montenegro und Roadtrips
Da wir gleich mehrere Länder mit unserem Camper bereisen, hat mir mein Freund ein tolles Buch zum Geburtstag geschenkt. Im Buch „Legendäre Roadtrips mit dem Van durch Europa“* findest du tolle Empfehlungen. Hier schaue ich immer gern rein, bevor wir ein neues Land bereisen.
Ansonsten hier noch meine Empfehlungen für einen Reiseführer für deinen Roadtrip durch Montenegro:
- Mit Dumont nach Montenegro*
- Legendäre Roadtrips auf vier Rädern weltweit*
- Roadtrips Europa mit we travel the world*
Du suchst noch nach weiteren Roadtrips in Europa?
- Roadtrip durch Slowenien: Tipps, Highlights und unsere Reiseroute
- Roadtrip mit dem Camper durch Österreich
- Mit dem Camper ins Vipava Valley: Dein Guide für Sloweniens verstecktes Paradies
- Schweiz Geheimtipp: 10+2 Orte, die du unbedingt gesehen haben solltest
Entdecke aussergewöhnliche Orte mit deinem Camper in Europa
- Ausflugsziele in Thüringen: Diese (unbekannten) Orte solltest du sehen
- Tipps für Burghausen mit Hund & Sehenswürdigkeiten
- Durch’s Ruppiner Seenland mit Hund: Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten und Tipps
- Ausflugsziele Kärnten: Schwimmen in den schönsten Seen, Wildkräuter sammeln und wandern auf den Slow Trails
Du planst gerade deinen Montenegro Roadtrip? Vielleicht hast du noch einen schönen Tipp für einen perfekten Roadtrip durch Montenegro mit dem Camper? Möchtest du noch etwas zu Montenegro oder meiner Route wissen? Ich beantworte dir das gern in den Kommentaren.
Bist du in Montenegro unterwegs, freue ich mich, wenn du mich in deinen Storys auf Instagram mit @wanderwithlilu verlinkst.
4 comments
Wir waren vor 2 Jahren in Montenegro und fanden es auch super. Wobei wir im Juli leider etwas Pech mit dem Wetter hatten und uns in Durmitor bei 12 Grad und Regen den Hintern abgefroren haben. Kamen aus dem 38 Grad heißen Mostar und Sarajevo und hatten für so ein mistiges Wetter gar keine Klamotten dabei. Das muss man echt bedenken. Die Bucht von Kotor fanden wir auch echt schön, allerdings ist es eher unspaßig und megavoll, wenn Kreuzfahrtschiffe ankommen. Dann steht man gefühlt nur im Stau. Das kleine Land muss echt aufpassen, dass nicht zu viele Touristen gleichzeitig da sind. VG, Nadine
Hey Nadine, danke für deinen Kommentar! Ja, das Wetter in Montenegro kann echt verrückt sein – wir haben im Durmitor auch mal 3 Grad mitten im Sommer erwischt. Mit der Entwicklung an der Bucht von Kotor hast du völlig recht. Der Andrang ist oft zu viel für die Region, vor allem, wenn die Kreuzfahrtschiffe anlegen. Abseits der Küste kann man zum Glück noch die Ruhe genießen, aber hoffentlich bleibt das auch so. Liebe Grüße!
Ein toller und ausführlicher Bericht, der richtig Lust macht, auf der Stelle loszufahren. Danke.
Danke dir liebe Charis!
Dann ab mit dir in deinen Camper (oder gebucht) und los geht’s 🙂